Taxis in Tokio und Smog Alarm: Eine Stadt steht still.
Gegen Smog und für die Gesundheit der Einwohner – mit Autogas!
Die Städte sind in dichte und dunkle Wolken gehüllt – Menschen trauen sich allenfalls mit Atemmasken an die einst frische Luft. Was für uns allenfalls nach einem Thriller der Marke „Deutsche Katastrophenfilme“ klingt, ist in asiatischen Metropolen bittere Realität geworden.
China kennt die Probleme, die mit einer florierenden und die Umwelt ignorierenden Wirtschaft einhergehen. Abertausende Schornsteine ragen in den Himmel und spucken Tag für Tag ihre Schadstoffe in die Luft – auf den Straßen der Metropolen tummeln sich Millionen Autos, von denen die wenigsten der strengen Euro-Norm standhalten würden.
Dabei werden immer mehr sogenannte Feinstaubpartikel in die Luft gespuckt, die von Experten für krebserregend und krankheitsfördernd gehalten werden. Der wohl bekannteste Stellvertreter der Feinstaub-Vertreter ist der Dieselmotor, der neben direkt einspritzenden Benzinern für einen Großteil der Emissionen verantwortlich ist.
Im Moment herrschen in weiten Teilen des Landes verschiedene Smog-Warnstufen. Im Zuge dieser staatlichen Warnungen wird der öffentliche Nahverkehr eingeschränkt. Außerdem fallen die Schulen aus und es wird geraten, das Haus nicht zu verlassen. Gleichzeitig stürmen die Menschen in die Krankenhäuser, weil sie über Atemwegsprobleme klagen. Smog kann Leben zerstören.
Welche Probleme entstehen durch Smog und Feinstaub?
Das fatale Problem der kleinen Rußpartikel, die gemeinhin als Feinstaub bezeichnet werden, ist tatsächlich ihre Größe. Besonders die sogenannten Kleinstpartikel gelangen von den Atemwegen direkt in die Blutbahn und können großen Schaden anrichten. Das Sterberisiko liegt in Gebieten, die eine hohe Feinstaubbelastung aufweisen, deutlich über den anderweitig gemessenen Werten. Im Detail führt die gesundheitliche Belastung zu Asthma-Erkrankungen, Allergien und Tumoren. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Luftverschmutzung bereits als Verursacher von Krebserkrankungen deklariert. Besonders besorgniserregend ist, dass die Lebenserwartung durch besagte Luftverschmutzung im Durchschnitt um acht Monate sinkt. In Gebieten mit erhöhter Belastung sterben die Menschen sogar zwei Jahre früher.
Der neue Weg in Japan: Taxis werden umweltfreundlich.
Natürlich ist das ein Signal an Metropolen und Großstädte. Diese müssen immer neue Maßnahmen ergreifen, um die Emissionen der eigenen Industrie zu drosseln. Nicht vorzustellen, wie die Luft in Schanghai (China), Tokio (Japan) und anderen Metropolen sonst bald aussehen würde. Aus diesem Grund führte man bereits vor einiger Zeit mit LPG betriebene Taxis ein. Wir haben in Bezug auf eine andere Großstadt darüber berichtet. Hier geht es zum Artikel.
Was Tokio-Taxi nun aber vorhat, geht noch einen Schritt weiter. Sowohl Busse als auch die gewöhnlichen Taxis sollen neben dem Autogasantrieb über einen Elektromotor verfügen. Der größte Fahrzeughersteller der Welt – Toyota – ist maßgeblich an der Entwicklung beteiligt.
Durch die Nutzung der elektrischen Energie in Verbindung mit Autogas können die Emissionen noch weiter gedrosselt werden. Zwar stößt Autogas auch so eine Feinstaubpartikel aus. Jede Senkung des CO²-Ausstoßes ist jedoch ein Schritt in die richtige Richtung.