Kein Grund zur Sorge. Autogasanlagen sind sicher! Bei Unfällen bieten sie den Insassen sogar mehr Sicherheit als normale Benzin- oder Dieselfahrzeuge! Der 3,5 mm starke Autogastank aus Stahl erfüllt höchste Sicherheitsanforderungen. Ein automatisch schließendes Rohrbruchventil stellt sicher, dass bei einer eventuellen Undichtigkeit – wie durch einen Unfall – kein Gas austreten kann. Eine ähnliche Technik sucht man bei Benzintanks, die aus dünnem Blech oder aus Kunststoff bestehen, vergeblich. Ein automatischer Füllstop bei einer Befüllung von 80 Prozent verhindert, dass sich das Autogas bei einer Erwärmung im Tank ohne Überdruck ausdehnen kann. Sollte dennoch einmal ein überdruck entstehen, lässt das Sicherheitsventil etwas Gas ins Freie, so dass sich der Druck normalisiert. Die weit verbreitete Befürchtung einer Explosion bei zu starker Erwärmung oder Brand ist also absolut unbegründet. Hierzu gab es beim niederländischen Institut TNO Automotives, das sich mit dem Thema Autogas beschäftigt, sehr intensive Tests. Unter anderem einen Versuch mit dem Ziel ein Autogastank durch äußere Erwärmung zur Explosion zu bringen. Das Ergebnis war, das trotz stärkster Erwärmung, verursacht durch ein, unter dem Tank befindliches offenes Propangasfeuer, der ungeschützte Autogasbehälter nicht explodierte. Das aus dem Sicherheitsventil ausströmende Gas brannte schlicht ab. Auch der ADAC hat sich mit dem Thema Sicherheit von Autogas beschäftigt: Es gibt keine Hinweise aus der Praxis, dass bei Autogas-Fahrzeugen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko besteht. Das gilt auch für die Länder, in denen Autogas stärker verbreitet ist. Crash- und Brandtests haben gezeigt, dass mit Autogas betriebene Fahrzeuge nicht gefährlicher sind als vergleichbare Benziner.